Der Verein Zukunft Börde Sittensen hat im Rahmen seines zweiten, öffentlichen Arbeitsgruppenabends gut fünf Wochen nach dem Start das von vielen Bürgern mit Spannung erwartete Ergebnis seiner Befragung zum Erhalt der alten Bausubstanz am Sittenser Marktplatz bekannt gegeben. Die mit der Aktion betrauten Vereinsmitglieder waren ebenso gespannt. Sehr schnell wurde deutlich und bestätigte sich im Laufe des Verfahrens, dass die Bürger zu den historischen Gebäuden eine einheitliche Meinung haben. Die Auswertung erfolgte durch die beiden Vorstandsmitglieder Eike Burfeind und Ingo Hillert unter Begleitung einer außenstehenden, neutralen Person.
Im Zuge der diesjährigen Mitgliederversammlung hat sich der Verein Zukunft Börde Sittensen (ZBS) mit einer neuen Dreierspitze in der Vorstandsarbeit aufgestellt. Der erste Vorsitzende Eike Burfeind und Stellvertreterin Birgit Rathjen-Stemmann erhalten nun Unterstützung durch einen zusätzlichen zweiten Stellvertreter. Ingo Hillert wurde einstimmig in dieses Amt gewählt.
„Dieser Schritt ist notwendig geworden, da die Vorstandsarbeit immer umfangreicher wird und sehr viel Zeit in Anspruch nimmt“, so Burfeind. In der praktischen Umsetzung werden alle drei gleichberechtigt mit Unterstützung der weiteren Vorstandsmitglieder und des Beirates die Geschicke des Vereins leiten.
Der Ausschuss für Planung und Ortsgestaltung tagt am
Donnerstag, 05.09.2019, 19:00 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen Abstimmungen
über die Festsetzung des Erhalts der alten Gebäude am Sittenser Marktplatz.
Ebenfalls soll über die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs für
Stadtplanungsbüros oder einen Studentenwettbewerb zum Umgang mit der
historischen Bausubstanz am Sittenser Marktplatz Einigung erzielt werden.
Das dies wegweisende Entscheidungen sind, die weit mehr
Bedeutung für die Zukunft unseres Dorfes haben, als die Texte in der
Tagesordnung vermuten lassen, darauf macht der Verein Zukunft Börde Sittensen
e.V. seit drei Jahren aufmerksam.
Wenn wir von
Florenz als schöner Stadt sprechen, meinen wir in der Regel nicht die Neubau-viertel
der vergangenen 50 Jahre, sondern ausschließlich das Zentrum der Stadt mit der
Piazza della Signoria. Wer Barcelona als die schönste Stadt am Meer nennt,
denkt an die prächtigen Boulevards, den Ramblas, und nicht an die Erweiterung
der Stadt, die im Rahmen der Olympiade 1992 angelegt wurde. Und wenn wir von
Paris schwärmen, haben wir das Paris Haussmanns vor Augen und nicht das ab 1963
entstandene Viertel LaDefense.
Warum
scheinen uns Europas alte Städte schöner als alles zu sein, was Planer und
Architekten in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg an Neuem entwickelt
haben? Sind Städte heute noch planbar? Oder beruht der desolate Zustand der neu
geplanten Zentren mit ihren traurig tristen Straßen und Neubauten, denen jede
Anmutung und Aufenthaltsqualität fehlt, einfach nur auf einem fatalen Unwissen
von Fachleute und Verantwortlichen zurück zu führen?
Eike Burfeind, Angelika Klause und Kristina Nack vom Verein Zukunft Börde Sittensen freuen sich mit Oliver Grundmann (von rechts) über die zweckgebundene Förderung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für das Projekt des Entdeckerabends. (Foto: Heidrun Meyer)
Große Freude beim Verein Zukunft Börde Sittensen. Denn: Stellvertretend nahmen jetzt Vorsitzender Eike Burfeind, Angelika Klause und Kristina Nack einen Förderscheck über die stattliche Summe von 15.026 Euro entgegen. Die Zuwendung stammt aus dem Programm LandKultur – Kultur und Teilhabe in ländlichen Räumen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und ist zweckgebunden für das Projekt des „Entdeckerabends“ einzusetzen, den der Verein im letzten Jahr erstmals mit großem Erfolg in Sittensen durchgeführt hat.
Am 01.07.2019 fand das erste Burgleuchten in Burgsittensen statt. Das Publikum erfreute sich an toller Musik, Präsentationen, Handwerkskunst, Mitmachaktionen und kulinarischen Genüssen. Der Verein Zukunft Börde Sittensen e.V. unterstützte hierbei mit einer reichhaltigen Kaffeetafel und bedankt sich bei allen fleißigen Kuchenbäckern.
Podiumsdiskussion der Samtgemeinde-Bürgermeisterkandidaten: Auszug aus Fragen und Antworten – ohne Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Bewertung.
Drei Kandidaten – Jörn Keller, Stefan Miesner, Sören Wallin – stellen sich zur Wahl für das Amt des Bürgermeisters der Samtgemeinde Sittensen am 26. Mai. Wer sind sie? Wofür treten sie an? Was sind ihre Ziele? Um diese und andere Fragen ging es am vergangenen Dienstag bei einer Diskussionsveranstaltung, initiiert von den Vereinen Zukunft Börde Sittensen und Landjugend Sittensen sowie der Online-Zeitung Treffpunkt Sittensen.de. Dem Aufruf: „Einmischen, Kandidaten kennenlernen, informieren, wählen gehen“ folgten so viele interessierte Bürger, dass die Sitzplätze im Heimathaus nicht ausreichten. (mehr …)